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Adorf ist eine aktive kleine Stadt im oberen Vogtland in Sachsen mit ca. 4.700 Einwohnerinnen und Einwohnern. Gelegen im Tal der Weißen Elster und des Schwarzbaches erstreckt sich Adorf mit seinen fünf Ortsteilen auf eine Fläche von 42,8 km² in einer Höhenlage von 415 m bis 633 m über dem Meeresspiegel. Adorf liegt im Herzen Europas in unmittelbarer Nähe zur tschechischen und bayerischen Grenze. Die wunderschöne Natur ist ein großes Pfund unserer Gegend. 50 % des Adorfer Gebiets sind reine Waldfläche, große Teile liegen im Landschaftsschutzgebiet und im Naturpark Erzgebirge/Vogtland.

Die einzelnen Ortsteile haben ihre ganz eigenen Besonderheiten und Geschichten. So ist Arnsgrün vor allem durch seine Wanderwege sehr beliebt, aus Gettengrün kommt der berühmte Künstler und Karikaturist Erich Ohser, der durch seine „Vater und Sohn“ Bildergeschichten bekannt wurde.

Adorf verfügt über zahlreiche öffentliche Einrichtungen, eine gute soziale Infrastruktur (insbesondere eine durchgängige Bildungsinfrastruktur) und einige touristische Highlights, welche wir in Zukunft ausbauen wollen. So stecken wir mitten in der Planung zu einem „ErlebnisZentrumPerlmutter“, einer Aufwertung unseres Perlmuttermuseums, in dem die historische Bedeutung der Perlenfischerei und Perlmutterwarenfabrikation in Adorf modern präsentiert werden soll.

Ein wahrer Schatz der Stadt liegt jedoch in den Menschen, die hier leben. Etwas knurrig können sie auf den ersten Blick schon sein, die Obervogtländerinnen und Obervogtländer. Aber herzlich und für ihre Stadt engagiert. Das ganze Jahr hindurch ist in Adorf etwas los. Die Stadt lebt zu einem großen Teil vom großen Engagement vieler Leute und der mehr als 60 Vereine. Ohne sie könnte man das kulturelle Stadtleben in dem angebotenen Maße und der Vielfalt nie stemmen. Daher sind wir sehr stolz auf das, was hier alles zustande kommt und sich durch neue Ideen und Aktionen weiterentwickelt. Als Stadt greifen wir dies gern auf und unterstützen, wo es geht oder setzen Ideen und Entwicklungen in konkrete, finanzierbare Projekte um.

Was tun, wenn die Stadt immer älter wird? Auf den verschiedensten Gebieten wird gemeinsam daran gearbeitet. Nachdem sehr viele Jahre notwendige bauliche Sanierungen an Gebäuden und Infrastruktur im Vordergrund standen, ging die Stadt in den letzten Jahren dazu über, ihren Fokus verstärkt auch auf andere Dinge zu legen. Dies betrifft vor allem kulturelle Dinge, Förderung des sozialen und generationsübergreifenden Miteinanders, Bürgerbeteiligung und Netzwerkbildung. Im Projekt „Demografiewerkstatt Kommunen“ wurde uns bewusst, welche Reserven wir z. B. noch in Sachen Bürgerbeteiligung haben und welche Möglichkeiten es hier gibt.

Wir arbeiten sehr offen: Wir informieren über mehrere Kanäle öffentlich über aktuelle Themen, veröffentlichen auch unfertige Zwischenstände - nicht nur "Schönwetter-Berichte". Bereits Vorberatungen werden im Stadtrat meist direkt öffentlich behandelt, man kann jederzeit beim Bürgermeister einen Termin vereinbaren oder sich über den "Stadtkümmerer" melden. "Möglichmachen durch Mitmachen" ist das Motto unserer Möglichmacherei, einer Anlaufstelle für Leute, die sich engagieren und/oder neue Ideen besprechen wollen.

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Stephanie Redlich und Nicole Schmidt, Sprecherinnen der „Kürbismädels“ mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Bürgermeister Rico Schmidt

„Kürbisleuchten Adorf“ erhält den Anerkennungspreis im Wettbewerb “Generationenpreis des Freistaates Sachsen 2024“

Bei einer Festveranstaltung in der Sächsischen Staatskanzlei würdigte Ministerpräsident Michael Kretschmer das große Engagement der sächsischen Initiativen für ein gutes Miteinander der Generationen: »Mit dem Generationenpreis lenken wir den Blick auf spannende Projekte in Sachsen, die Menschen generationsübergreifend zusammenbringen. Die Preisträger stehen für ein starkes bürgerschaftliches Engagement bei uns im Freistaat“.

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v.l.n.r. Ralf Meyer, MakerLab Adorf, Claudia Maicher, kulturpolitische Sprecherin und Vorsitzende des Kulturausschusses im Sächsischen Landtag, Bürgermeister Rico Schmidt, Diane Arzt, Möglichmacherin, Dr. Klaus Zeitler, ZWK Prozessbegleiter

Kulturausschuss des Sächsischen Landtags interessierte sich für die Adorfer ZWK-Projekte

Im Februar reisten Claudia Maicher, kulturpolitische Sprecherin und Vorsitzende des Kulturausschusses im Sächsischen Landtag, und Jan Keilhauer, parlamentarischer Berater für Kultur, Medien und Arbeit im Sächsischen Landtag, nach Adorf. Auf dem Programm standen der Besuch des Kulturortes Gefängnis, die Information über die Möglichmacherei und das neue Projekt MakerLab.

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Foto Nicolle Wölfel und Diana Arzt - Möglichmacherinnen in Adorf

Neue Möglichmacherin in Adorf

Nach erfolgreicher Sanierung durch die Wohnungsgesellschaft Adorf/Vogtl. mbH erstrahlt die ehemalige Adorfer Fronfeste in neuem Glanz und ist nunmehr ein lebendiger Veranstaltungsort.

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Neues Projekt für Kinder und Jugendliche im Adorfer Gefängnis

Ausgehend vom Modellprogramm Zukunftswerkstatt Kommunen in Adorf fand im März 2023 eine Vernetzung mit der Projektgemeinschaft Kreatives Chemnitz e.V. statt. Das Ziel der Kooperation sollte sein, junge Menschen beim „kreativ werden“ zu unterstützen und insbesondere das Thema „aktiv nutzen anstatt nur konsumieren“ mit Jugendlichen gemeinsam zu diskutieren und auf den Weg zu bringen.

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Drei Männer sitzen um einen Holztisch und unterhalten sich.

Adorfer Betriebe und Einzelhandel bewerten ihre Zukunft

Das Thema Innenstadtentwicklung bewegt derzeit nicht nur im Oberen Vogtland viele Kommunen. Betriebsinhabende gehen in Rente, die Konkurrenz zum Online-Handel ist in vielen Sparten deutlich spürbar, der Fachkräftemangel wird immer gravierender und die fehlende Kaufbereitschaft der Bevölkerung tut sein Übriges, um traditionelle Geschäftsmodelle in Frage zu stellen.

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Bianca Jahn und Petra Köpping schauen gemeinsam in eine Broschüre

Es kommt Leben in die Adorfer Fronfeste!

Die Adorfer Fronfeste ist ein ehemaliges Stadtgefängnis, das bis ca. 2010 für Wohnungen genutzt wurde. Dem bereits in Rede stehenden Abriss entkommen, ließen sich vor Jahren Bands mit Proberäumen darin nieder. Hieraus entstanden etliche private kulturelle Aktionen wie kleine Konzerte, Kinoabende, Lesungen.

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