Der Kreis Düren liegt mit 263.722 Einwohnerinnen und Einwohnern westlich im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Gelegen im Regierungsbezirk Köln, erstreckt sich der Kreis auf einer Fläche von 941,37 km². Gegliedert ist der Kreis in insgesamt zehn Gemeinden und fünf Städte: Düren, Heimbach, Jülich, Linnich und Nideggen. Düren, der gleichnamige Verwaltungssitz des Kreises, wird durch seine Nähe zur Eifel auch „Das Tor zur Nordeifel“ genannt und stellt mit 90.733 Einwohner/innen die größte Stadt im Kreis dar. Heimbach mit 4.333 Einwohner/innen ist nicht nur die kleinste Stadt im Kreis Düren, sondern gemessen an der Bevölkerungszahl auch die kleinste Stadt Nordrhein-Westfalens.
Vor allem das Wandern ist eine beliebte touristische Aktivität im Kreis Düren. Die Rureifel, die nach dem Fluss Rur benannt ist, ist hierbei als Naherholungsgebiet besonders attraktiv. Bekannt ist das Gebiet vor allem durch den Nationalpark Eifel. Am 01. Januar 2004 errichtet, ist er der 14. Nationalpark Deutschlands und der erste Nordrhein-Westfalens. Er umfasst insgesamt eine Fläche von 10.700 ha. Knapp 240 km Wanderwege umfasst der Nationalpark, außerdem ist er mit 104 Kilometern auch für Radfahrer/innen und mit 65 km ausgebauten Wegen ebenfalls für Reiter/innen attraktiv.
Besucherinnen und Besucher können an fünf touristischen Service-Bereichen, sogenannten Nationalpark-Toren, den Park täglich von 10 bis 17 Uhr betreten. Auch kostenlose Führungen durch geschulte Ranger können Besucher/innen in Anspruch nehmen. Das Angebot umfasst bis zu acht Führungen pro Woche und ist auch für blinde und sehbehinderte Menschen sowie für Familien mit Kindern bestens geeignet. Lehrreiches über Flora und Fauna vermitteln die Ranger dabei ebenso wie eigene Erfahrungen und Anekdoten.
Im 12. Jahrhundert als Wohnsitz des Grafen von Jülich erbaut, ist die Burg Nideggen heute ein weiteres beliebtes Ausflugsziel im Kreis Düren. In der Dauerausstellung der Burg können Besucher/innen das Mittelalter im Rheinland nacherleben. Die multimediale Präsentation zeigt das alltägliche Burgleben sowie die Zerstörung der Burg im Geldrischen Erbfolgekrieg im Jahr 1542 durch Kaiser Karl V. Geöffnet ist die Burg dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Das Restaurant der Burg bietet neben sonntäglichem Brunch auch die Möglichkeit, Hochzeiten und andere besondere Anlässe im besonderen Ambiente der Burg zu feiern. Dabei können Besucher/innen zwischen drei Sälen auswählen: Dem Kaiserblick, der modern geprägt ist, dem Jülicherzimmer, das eher nostalgisch eingerichtet ist und dem Rittersaal, in dem wie zu Mittelalterzeiten gespeist werden kann.
Aktuelles
Christine Lambrecht informiert sich über Zukunftswerkstatt Kommunen in Düren
11.08.21Düren ist eine von bis zu 40 Kommunen, die das Bundesseniorenministerium bis 2024 dabei unterstützt, eine Demografiestrategie zu entwickeln und umzusetzen.
Bundesseniorenministerin Christine Lambrecht hat am 11. August den Kreis Düren besucht, um sich über das Modellprojekt "Zukunftswerkstatt Kommunen - attraktiv im Wandel" zu informieren. Düren ist eine von bis zu 40 Kommunen, die das Bundesseniorenministerium bis 2024 dabei unterstützt, eine Demografiestrategie zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel ist, die Lebensqualität aller Generationen zu sichern und die Folgen des demografischen Wandels zu gestalten.
Die Geschäftsstelle der Zukunftswerkstatt Kommunen ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt.
"Ehrenamt im Kreis Düren - Wir wollen es wissen!"
24.11.20Nachbarn kaufen füreinander ein, Stoffmasken werden im Akkord genäht und im Ort ausgegeben und Menschen spenden Geld, damit Vereine und Initiativen erhalten bleiben. Die Corona-Pandemie zeigt einmal mehr, was unsere Gesellschaft zusammenhält - das Ehrenamt. Um zu erfahren, wie das Ehrenamt genau unterstützt und gefördert werden kann, führt der Kreis Düren gemeinsam mit dem Institut für soziale Innovation aus Düsseldorf eine Online-Umfrage durch.
Unter dem Motto "Ehrenamt im Kreis Düren - Wir wollen es wissen!" können Organisationen, Vereine, bereits Engagierte oder noch Unentschlossene aus dem Kreis Düren ab sofort bis zum 11. Dezember 2020 mitmachen. Die Umfrage ist anonym und dauert nur zehn Minuten. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für ein Handlungskonzept, das zukünftig erarbeitet werden soll. Die Durchführung der Umfrage wird im Rahmen des Projektes "Demografiewerkstatt Kommunen" (DWK) durch das Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und durch die Deutsche Fernsehlotterie unterstützt.
Weitere Informationen zur Online-Umfrage erhalten Sie beim Amt für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren des Kreises Düren telefonisch bei Frau Carolin Möller unter 02421/22-1051414 oder per E-Mail an c.moeller@kreis-dueren.de.
Kreis Düren veröffentlich den demografischen Datencheck
08.09.20Die Bevölkerung im Kreis Düren wächst bereits im siebten Jahr in Folge. Dieses Wachstum ist auf einen positiven Wanderungssaldo zurückzuführen, es ziehen also mehr Menschen in den Kreis Düren als fortziehen. Der größte Wanderungsüberschuss ist in der Altersgruppe der 30- bis 49-Jahrigen zu finden. Verteilt auf die fünf Städte und zehn Gemeinden des Kreises leben aktuell mehr als 270.000 Menschen. Davon ist schon heute jede fünfte Person 65 Jahre oder älter.
Diese und zahlreiche weitere demografierelevante Daten hat Carolin Möller, Mitarbeiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familien und Senioren des Kreises Düren, in den "Datencheck 2020" einfließen lassen. Die Broschüre gibt Auskunft über die Zusammensetzung und Entwicklung der Bevölkerung im Kreis Düren in den Jahren 2009 bis 2019. Der Datencheck nimmt den gesamten Kreis und seine 15 Kommunen kleinräumig bis auf die Ebene von 181 Orts- und Stadtteilen in den Blick. Diese detaillierte Datenerfassung ist der Hintergrund, vor dem sich die weiteren Ausprägungen des demografischen Wandels leichter beobachten und erfassen lassen. Gestaltende Akteurinnen und Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft können ihn nutzen, um aktuelle Chancen und Herausforderungen aufzuzeigen und entsprechende Handlungsimpulse daraus abzuleiten.
Dank der Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Unterstützung der Deutschen Fernsehlotterie hat der Kreis Düren als Teilnehmer im Projekt "Demografiewerkstatt Kommunen" (DWK) mit dem Datencheck nun ein weiteres hilfreiches Werkzeug zur aktiven Gestaltung seiner Zukunft. "Als einer der wenigen Teilnehmer des Demografiewerkstatt-Projekts hat der Kreis Düren eine Vorreiterrolle inne. Wir sammeln Erfahrungen bei der zielgerichteten Gestaltung des demografischen Wandels, von denen andere Gebietskörperschaften später profitieren können", unterstreicht Landrat Wolfgang Spelthahn.
Der "Datencheck 2020" kann online hier eingesehen werden: https://www.kreis-dueren.de/demografie
#KreisDürenwächst – Strukturwandelkonferenz
19.08.20Am heutigen Mittwoch, den 19. August 2020 findet die diesjährige Strukturwandelkonferenz des Kreises Düren unter dem Motto „Zusammenwachsen. Zusammen wachsen.“ statt. Erstmals wird die Veranstaltung aufgrund der aktuellen Situation in einer hybriden Form, mit begrenzter Teilnehmerzahl vor Ort im Dorint Düren und einen für alle frei zugänglichen Livestream, durchgeführt.
Der Strukturwandel stellt den Kreis Düren vor spannende Herausforderungen. Die ländliche Entwicklung, der demografische Wandel, Digitalisierung und natürlich: der Braunkohleausstieg.
Aufgaben, denen sich der Kreis stellen muss, denn in der Veränderung liegen viele Chancen. Wachstum, neues Gewerbe, Ausbau von Forschung und Wissenschaft, attraktive Freizeitmöglichkeiten – im Kreis Düren ist schon viel passiert und es gibt weiterhin jede Menge Raum für Entwicklung.
Und das geht am Besten im Team. Jede der 15 Kommunen hat eigene Stärken und besonderes Potenzial. Neben interessanten Gästen, interaktiven Tools und spannenden Film-Einspielern blicken die Beteiligten auf Chancen und Potenziale des Kreises und beschäftigen sich mit der strategischen Ausrichtung sowie gemeinsame Entwicklungsstrategien.
Die verfügbare Raumkapazität im Dorint Hotel Düren ist bedingt durch die Corona-Pandemie auf 50 Plätze beschränkt. Allen weiteren Gästen steht der angebotene Live-Stream der Veranstaltung zur Verfügung. Den kompletten Mitschnitt sowie einzelne Stellungnahmen zu Ihren Fragen finden Sie im Anschluss der Veranstaltung auf der Kampagnenseite www.seen-und-entdecken.de.
21 ehrenamtliche Sorgebeauftragte haben offene Ohren für Probleme
03.12.19Der Kreis Düren ist um 21 ehrenamtliche Sorgebeauftragte reicher. Landrat Wolfgang Spelthahn überreichte den Absolventen der 40-stündigen Qualifizierungsmaßnahme jetzt in der Dürener Marienkirche die Zertifikate. Sie stehen Menschen im Kreis Düren, die von Sorgen geplagt werden, ab sofort als Ansprechpartner zur Verfügung. Im Bedarfsfall vermitteln die Freiwilligen ihnen passgenaue ehren- oder hauptamtliche Unterstützungsangebote aus dem Kreis Düren.
"Was sie alle auszeichnet, das ist ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Fachwissen", würdigte Landrat Wolfgang Spelthahn die Frauen und Männer aus nahezu allen Altersklassen.
Auf ihre anspruchsvolle Tätigkeit wurden sie vorbereitet von Gerda Graf von der Initiative „Sorgekultur - Solidarisch und gerecht sorgen in Stadt und Kreis Düren“ und Dr. Ruth Baumann-Hölzle von der Stiftung Dialog Ethik aus Zürich. Während der Schulung war Kommunikation zwischen Menschen ein ebenso wichtiges Thema wie die ethischen Grundlagen. Die Strukturen der Hilfsangebote vor Ort stellten Beschäftigte des Kreises Düren vor.
Als Sorgebeauftragte sind nun tätig: Sonja Assmann, Stephanie Dauven, Werner Dering, Renate Dichant-Pipaud, Willi Dickmeis, Peter-Josef Dorn, Heinz Drews, Anja Flucht, Frederike Freimuth, Helen Freise, Mirjam Gey, Gabriele Gormanns, Sibylle Granitzka, Toni Herpertz, Eleonore Istas, Monika Kuss, Ingrid Lensing, Monika Linden, Petra Schumacher, Emilia Walilko und Egbert Wilhelm. Im Vorjahr waren bei der ersten Qualifizierungsmaßnahme 25 Ehrenamtliche auf ihren Dienst vorbereitet worden. Die Qualifizierung der Sorgebeauftragten wurde aus Mitteln des Bundesprojektes „Demografiewerkstatt Kommunen“ (DWK) finanziert, an dem der Kreis Düren seit 2016 teilnimmt.
"Wir haben Ansprechpartner in allen 15 Städten und Gemeinden des Kreises. Um das Angebot bekannter zu machen, werden wir Termine mit den Ortsvorstehern in allen Kommunen machen und ihnen unser Angebot vorstellen", berichtete Gerda Graf.
Unter der Internetadresse www.insorge.de entsteht ein Sorgenkompass, der über alle Hilfsangebote zwischen Titz und Heimbach informiert. Darüber hinaus ist die Initiative Sorgekultur für Hilfesuchende unter der Rufnummer 02421/5006710 zu erreichen.
Mit „Düren sorgsam“ gibt es seit Ende November 2019 eine gemeinsame zentrale Anlaufstelle der Lebens- und Trauerhilfe, der Hospizbewegung Düren-Jülich, der Alzheimer Gesellschaft im Kreis Düren und der Initiative Sorgekultur in der Dürener Innenstadt. Das Büro an der Weierstraße 14/Ecke Wilhelmstraße ist montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr, mittwochs zusätzlich von 18.30 bis 20 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Telefonisch es unter der Rufnummer 02421/5555780 zu erreichen.
Gemeinde Merzenich wird „demografiefit“ – Strategien für die Zukunft mit der „Demografie-Simulation 2050“
15.09.19Wie werde ich leben? Habe ich Ärzte und Geschäfte zum täglichen Leben in meiner Nähe? Wie kann ich mich fortbewegen? Gibt es einen öffentlichen Nahverkehr? Und wie verbringe ich meine Freizeit? Fragen zur Infrastruktur und dem sozialen wie gesellschaftlichen Leben, die die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Merzenich bereits jetzt an ihren Wohnort stellen, die aber noch essentieller und dringlicher im Alter werden. Daher heißt es für die Gemeinde Merzenich bereits jetzt, sich den Herausforderungen des demografischen Wandels zu stellen. Mit der Durchführung der „Demografie-Simulation 2050“ in Kooperation mit dem Kreis Düren im Zuge der Teilnahme am Bundesprojekt „Demografiewerkstatt Kommunen“ (DWK) wagt sie einen Blick in die Zukunft. Den Auftakt bildet ein Workshop zur Durchführung der „Demografie-Simulation“ am 14. November 2019 ab 18:00 Uhr im Sitzungssaal der Gemeinde Merzenich.
Der demografische Wandel stellt Städte und Gemeinden in ganz Deutschland vor Herausforderungen, so auch die Gemeinde Merzenich. Er hat Einfluss auf das Gemeindeleben, die sozialen Einrichtungen und Dienste, den Fachkräftemarkt, die Zuwanderung und den Wohnungsmarkt. Die alternde Gesellschaft ist damit eine der größten kommunalen Gestaltungsaufgaben für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. Aufgaben, denen sich Verwaltung und Politik schon seit Jahren aktiv stellen. So auch jetzt mit einer zweiteiligen Veranstaltung, bei der auch interessierte und engagierte Bürger*Innen die Gelegenheit bekommen, an Innovation und Entwicklung in der Kommune mitzuwirken
Der demografische Wandel ist auf den ersten Blick anhand von Statistiken zu erkennen, aber schwer in seinen Wirkungen auf eine einzelne Kommunen zu begreifen.
In einem erfahrungsorientierten Workshop mit spielerischem Charakter wird die S&N Kommunalberatung eine „Demografie-Simulation 2050“ in der Gemeinde Merzenich durchführen. Dabei wird das Phänomen des demografischen Wandels in ein riesiges Spielfeld übersetzt, auf dem alle Wirkungen der demografischen Veränderung deutlich werden. Anhand von vier real existierenden Dörfern mit insgesamt 12.000 Einwohner*Innen werden die Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Gemeinwesen simuliert. Die Workshop-Teilnehmer*Innen erkennen die Auswirkungen auf Vereine, Schulen, Unternehmen und die Nahverkehrsentwicklung und entwickeln anhand des Erlebten neue, kreative und ganz konkrete Lösungsstrategien für die Gemeinde Merzenich. Ziel ist es, viele verschiedene Bereiche und Institutionen mitwirken zu lassen, um so einen lebendigen Workshop zu gestalten. Eingeladen sind daher Vertreter*Innen aus Politik, Verwaltung, Feuerwehr, Bildungseinrichtungen, Kirche und Vereinen.
Bei der Prüfung und Konkretisierung der hier diskutierten Optionen und der Entwicklung tragfähiger Lösungsstrategien wird Merzenich in einem Folgeprozess durch den Staatssekretär a.D., Herrn Bernd Neuendorf begleitet. Hierfür wird im Frühjahr 2020 in einem nächsten Schritt ein strategisches Planungstreffen durchgeführt. Nach der Erfassung des Ist-Zustandes und der damit verbundenen Zielsetzungen für die demografische Entwicklung in der Gemeinde Merzenich, sollen dabei die konkreten Perspektiven in der Förderlandschaft, verbunden mit der Entwicklung eines konkreten Handlungsplanes präzisiert werden.
Die Durchführung der „Demografie-Simulation 2050“ erfolgt in Kooperation mit dem Kreis Düren im Zuge der Teilnahme am Bundesprojekt „Demografiewerkstatt Kommunen“ (DWK). Das Projekt „Demografiewerkstatt Kommunen“ (DWK) wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Fernsehlotterie. Es wird unterstützt von den Kommunalen Spitzenverbänden. Weitere Projektpartner sind die Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. / Institut für Gerontologie an der TU Dortmund (wissenschaftliche Begleitung) und das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. (Geschäftsstelle DWK).
Im Kreis Düren soll niemand mit seinen Sorgen allein bleiben
27.05.19„Das ist ein sehr gutes Zeichen für unser Gemeinwesen. Denn mit ihrer Anwesenheit zeigen sie, dass sie bereit sind, sich aktiv um Menschen zu kümmern, die von Sorgen geplagt werden und Unterstützung benötigen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, als er am 13. Mai 2019 im Kreishaus über 80 Gäste zur Auftaktveranstaltung „Sorgebeauftragte im Kreis Düren-Jülich 2019“ begrüßte. Sie waren der gemeinsamen Einladung der Initiative Sorgekultur und des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren des Kreises Düren gefolgt, um sich über die 40-stündige Qualifizierung zum ehrenamtlichen Sorgebeauftragten zu informieren.
Die Schulungsreihe beginnt Anfang Juni und umfasst die Themengebiete ethische Grundlagen und Kommunikation. Die ehrenamtlichen Sorgebeauftragten werden nach ihrer Fortbildung in allen kreisangehörigen Kommunen als Ansprechpartner für Menschen in Sorge bereitstehen. Sie werden ihnen zuhören und sie über die zahlreichen bestehenden ehrenamtlichen und professionellen Unterstützungsangebote im Kreis Düren informieren und sie gegebenenfalls dorthin vermitteln.
Das Fortbildungsangebot fußt auf einer Initiative der Hospizbewegung Düren-Jülich, der Lebens- und Trauerhilfe Düren sowie der Stiftung Dialog Ethik – Zürich. Engagierte Menschen aus Stadt und Kreis Düren hatten ein Internetportal für Sorgenvolle geschaffen, einen „Sorgekompass“ (www.in-sorge.de). Da aber nicht alle hilfsbedürftigen Menschen, vor allem ältere, Zugang zum Internet haben, wurden bereits im vergangenen Jahr 30 Ehrenamtliche qualifiziert. „Mittlerweile haben wir in allen kreisangehörigen Kommunen einen Ansprechpartner für Menschen in Sorge“, berichtete Gerda Graf, Mitbegründerin der Initiative, zum Auftakt der zweiten Qualifizierungsrunde. Ein Praxisbeispiel: „Ungelöste Probleme bereiten Menschen Sorgen. In einem Fall haben wir einem vorübergehend Gehbehinderten einen Rollstuhl für einen Tag besorgt. Damit waren seine Sorgen weg.“
Ob kleine oder große Sorgen - im Kreis Düren soll niemand hilflos allein bleiben. Deshalb gehört zum Konzept der Sorgekultur auch die Rückkopplung. In Nachgesprächen werden die Sorgebeauftragten erkunden, ob es im Verfahren Verbesserungsbedarf gibt oder neue Unterstützungsangebote geschaffen werden sollten.
Gefördert wird der Aufbau des Netzwerks im Rahmen des Bundesprojekts „Demografiewerkstatt Kommunen“. Der Kreis Düren ist darin eine von bundesweit zehn Modellkommunen. Andreas Kirner vom Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend war vor Ort und ist gespannt auf die Praxiserfahrungen aus dem Kreis Düren. Von ihnen sollen später andere Städte und Kreise in Deutschland profitieren.
Spielfigürchen machen demografischen Wandel in Nideggen sichtbar
13.02.19Was bedeutet der demografische Wandel für Nideggen? Wie ist es um die Stadt im Jahr 2050 bestellt? Von einer Gedankenreise in die Zukunft kamen drei Dutzend Teilnehmer eines Workshops des Kreises Düren mit wichtigen Erkenntnissen zurück. Hilfreich waren dabei viele bunte Mensch-ärgere-dich-nicht-Figürchen.
Frühzeitig Weichen für eine gute Zukunft stellen
Deren Botschaft an die Vertreter von Nideggener Vereinen, Feuerwehr, offene Jugendarbeit, Kitas, Hilfsorganisationen, Tourismus, Politik und Verwaltung war eindeutig: Stellt heute Weichen, damit Nideggen langfristig lebenswert bleibt!
Der demografische Wandel sorgt bekanntlich dafür, dass der Anteil der Älteren und Hochbetagten an der Gesamtbevölkerung stetig wächst. In der Begegnungsstätte Nideggen wurde dieses Szenario plastisch dargestellt. Die Figürchen, das waren - zumindest gedanklich - die heute 1200 jugendlichen Nideggener in den einzelnen Ortsteilen; jede Farbe stand für eine andere Altersstufe. Dann startete die Zeitreise in Fünfjahresschritten. Dabei schrumpfte die Zahl der bunten Statthalter deutlich. "Das Planspiel hat den Teilnehmern plastisch vor Augen geführt, dass ein Weiter-so in fast allen Lebensbereichen auf Dauer nicht funktionieren wird. Das war hervorragend", war Bürgermeister Marco Schmunkamp voll des Lobes für den Kunstgriff von Ingmar Neumann von der S&N Kommunalberatung und Staatssekretär a.D. Bernd Neuendorf, die den Abend moderierten.
Aus guten Ideen sollen nun Projekte werden
Welche Folgen hat der Wandel für die Nideggener Gesellschaft, für das Vereinswesen und die Infrastruktur? "In Nideggen sollten wir …" lautete denn auch der Anfang eines Satzes, den es in Arbeitsgruppen zu vervollständigen galt. Dabei wurden erste Ideen zu den Themen Digitalisierung, Öffentlicher Personennahverkehr, Tourismus und die Förderung von Begegnung und des Austauschs der Nideggener untereinander gesammelt. "Für mich ist klar, dass es in Nideggen nach mehreren vergeblichen Anläufen endlich einen Bürgerbus geben muss", nahm Bürgermeister Schmunkamp als Arbeitsauftrag mit.
In einigen Wochen lädt der Kreis Düren, der als eine von neun Modellkommunen am bundesweiten Projekt "Demografiewerkstatt Kommunen" (DWK) teilnimmt, die Nideggener zu einer zweiten Gesprächsrunde ein. Dann geht es darum, aus guten Ideen konkrete Projekte zu schmieden und nach Fördermöglichkeiten zu suchen.
"In Nideggen haben wir einen guten Anfang gemacht", freut sich Carolin Möller, Sachbearbeiterin Demografie des Kreises Düren, über das positive Echo aus der Runde. Da sich viele weitere Kommunen aus dem Kreisgebiet um die Demografie-Simulation 2050 beworben hatten, werden die Spielfigürchen in diesem Jahr noch so manchen Auftritt an der Rur haben.
Der Landkreis Düren im Wandel
03.01.19 Elke Ricken-MelchertDer demografische Wandel hat unterschiedliche Facetten und verändert unsere Gesellschaft nachhaltig: Bevölkerungswachstum und -rückgang kennzeichnen ihn ebenso wie die Alterung der Bevölkerung mit tiefgreifenden Veränderungen der Altersstruktur vor Ort. Besonders spür- und erlebbar ist dieser Prozess in den Städten, Landkreisen und Gemeinden. Dabei sind diese unter Umständen ganz unterschiedlich stark von den Auswirkungen des demografischen Wandels betroffen. Trotz der unterschiedlichen Ausgangssituationen verbindet viele Gebiete in Deutschland eine zentrale Frage: Wie kann es gelingen, die eigene Kommune demografiefest zu machen? Was der Begriff demografiefest im Einzelfall bedeutet, hängt wiederum von den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort ab und erfordert eine individuell abgestimmte Gesamtstrategie für die verschiedenen Gebietskörperschaften.
Trotz eines Geburtenanstiegs im letzten Jahr und einer Bevölkerungszunahme ist eine gravierende Veränderung der Altersstruktur im Kreis Düren zu verzeichnen: Während Vorausberechnungen zufolge der Anteil jüngerer Menschen bis zum Jahr 2025 abnehmen wird, wird der Anteil älterer Menschen in einem Alter von 65 bis unter 80 Jahren sowie hochaltriger Menschen in einem Alter von 80 Jahren und älter enorm ansteigen. Bei dem Anteil der Hochaltrigen wird eine Zunahme von mehr als 30% erwartet.
Aus diesem Grund wurden innerhalb der Kreisverwaltung verschiedene Maßnahmen in die Wege geleitet, um den demografischen Wandel im Kreis Düren aktiv zu gestalten. Im Jahr 2015 wurde die Aufgabenstruktur innerhalb der Kreisverwaltung optimiert und das Thema Demografie als eigenständiger Komplex im Amt für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren gebündelt. Zeitgleich wurde eine Demografiebeauftragte des Kreises Düren benannt. Bereits zuvor hatte sich in der Kreisverwaltung Düren das „Ämterübergreifende Kompetenzteam Demografie“ gebildet, um eine querschnittliche Betrachtung des Themas zu gewährleisten.
Das Projekt „Demografiewerkstatt Kommunen“
Um den Kreis Düren demografiefest zu machen, nimmt dieser als eine von bundesweit acht Gebietskörperschaften im Zeitraum 2016 bis 2020 an dem Projekt „Demografiewerkstatt Kommunen“ (DWK) des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) teil. Gefördert wird das Projekt von dem BMFSFJ und von der Deutschen Fernsehlotterie. Es wird unterstützt vom Deutschen Landkreistag. Darüber hinaus wird es begleitet und umgesetzt von der Geschäftsstelle DWK beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. Die systematische Beschreibung und Evaluation der Prozesse übernimmt die Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V./Institut für Gerontologie an der TU Dortmund.
Zielsetzungen
Zur Entwicklung einer Gesamtstrategie werden in der DWK in der fünfjährigen Beratungs- und Unterstützungszeit übergeordnete Ziele verfolgt:
- Erarbeitung von Handlungsansätzen und eines methodischen „Werkzeugkoffers“, der bestehende sowie neue demografierelevante Angebote, Dienstleistungen und Maßnahmen („Werkzeuge“) beinhaltet, die auch auf andere Kommunen übertragbar sind,
- Anstoßen konkreter Projekte in den kreisangehörigen Kommunen sowie das Einbeziehen vorhandener Initiativen und
- Begleitung und Etablierung politischer und administrativer Prozesse.
Am Ende des Projekts sollen sich Strukturen und Prozesse nachhaltig gefestigt haben und auf weitere Kommunen – mit ähnlichen Herausforderungen – übertragbar sein. Im Einzelnen soll erreicht werden, dass sich die Selbstständigkeit und Eigeninitiative der Menschen bis ins hohe Alter verbessert, sich die Partizipation und Potenzialentfaltung der Jugend verstärkt, sich die partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf steigert, Diversity als selbstverständliche Querschnittsaufgabe verstanden wird und die gewonnenen Erkenntnisse in die Demografiestrategie der Bundesregierung eingespeist werden.
Prozess der Strategieentwicklung
Die Gegebenheiten vor Ort sind im Kreis Düren sehr unterschiedlich. Mit der Erstellung des Kommunalprofils wurde deshalb eine umfassende Bestandsaufnahme für das gesamte Kreisgebiet verfasst. Diese wurde in Zusammenarbeit mit dem „Ämterübergreifenden Kompetenzteam Demografie“ sowie mithilfe der Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V./Institut für Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund erstellt. Das Kommunalprofil des Kreises Düren enthält Informationen zur Bevölkerungs-, Versorgungs- und Lebenssituation sowie zu bestehenden demografierelevanten Prozessen und Initiativen im Kreis.
Anhand dieser Basis wurden fünf Handlungsfelder identifiziert, die im Landkreis Düren als erstes bearbeitet werden:
- Fachkräfte fördern, halten & gewinnen,
- Bildung ermöglichen & stärken,
- Gesellschaftliche Teilhabe bewirken & festigen,
- Mobilität und (Nah-)Versorgung gewährleisten,
- Leben und Wohnen gestalten.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung „Zukunftswerkstatt Kreis Düren“ zum DWK-Projekt im Oktober 2017 beschäftigten sich rund 130 Teilnehmer aus Politik und Verwaltung sowie lokale Akteure aus dem Kreisgebiet mit diesen zentralen Handlungsfeldern. Gemeinsames Ziel der Veranstaltung war es, konkret über die Gestaltung der Infrastruktur in den kreisangehörigen Kommunen nachzudenken, um den Kreis Düren langfristig attraktiv zu gestalten. Zu den Handlungsfeldern wurden Zukunftsbilder erarbeitet, die aufzeigen, wie sich der Kreis Düren bestmöglich im entsprechenden Handlungsfeld entwickeln kann. Darüber hinaus wurden bestehende Projekte und Maßnahmen – hier Werkzeuge – erfasst sowie neue zur erfolgreichen Umsetzung der Zukunftsbilder vorgeschlagen. Die ermittelten Werkzeuge werden in einem Werkzeugkatalog veröffentlicht. Der Katalog wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und bietet allen, die an der Umsetzung konkreter Projekte interessiert sind, wertvolle Anregungen und Informationen und gibt zudem Hilfestellung bei der Realisierung bestehender oder neuer Werkzeuge im eigenen Umfeld oder Zuständigkeitsbereich.
Vor dem Hintergrund der Überalterung der Bevölkerung im Kreis sowie für die gelingende Entwicklung einer Gesamtstrategie ist es bedeutender denn je, Kinder und Jugendliche zu beteiligen und sie als gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Zukunft zur Gestaltung ihrer Umwelt anzuregen. Aus diesem Grund wurden junge Menschen im Landkreis Düren im Rahmen des Pilotprojektes „Schule meets Demografie“ mit Schülern des Gymnasiums der Gemeinde Kreuzau von Beginn an und gezielt in die Erarbeitung einer ganzheitlichen Demografiestrategie für den Kreis Düren einbezogen. Ihre Ergebnisse stellten einige Vertreter im Rahmen der Zukunftswerkstatt Kreis Düren vor.
Der Werkstattplan
Ziel des Vorgehens ist die Erstellung eines Werkstattplans gemeinsam mit den kreisangehörigen Gemeinden. Dabei handelt es sich einerseits um ein Instrument zur langfristigen, strategischen Ausrichtung. Andererseits dient der Werkstattplan auch zur detaillierten Planung einzelner Maßnahmen in kleinen Schritten. Somit entsteht ein sehr gutes Instrument zur Entwicklung einer ganzheitlichen Strategie auf dem Weg zu einem demografiefesten Kreis. Die im Werkzeugplan beschriebenen Einzelmaßnahmen, werden dem entsprechenden Handlungsfeld zugeordnet. Hier werden auch ein grober Zeitplan zur Umsetzung der Projekte in Jahresschritten, konkrete Ansprechpersonen, der jeweilige Umsetzungsort sowie Beteiligte aufgezeigt. Zur Abbildung einer Gesamtstrategie wird der Werkstattplan zusätzlich durch laufende demografierelevante Maßnahmen ergänzt.
Generationen im Blick
Neben der Einbindung von jungen Menschen zur erfolgreichen Entwicklung einer Gesamtstrategie ist es genauso bedeutsam, die Bedürfnisse der älteren Menschen im Kreis Düren – als stärkste wachsende Bevölkerungsgruppe – wahrzunehmen und gezielte Schritte in die Wege zu leiten. Aus diesem Grund bietet der Kreis Düren seit vielen Jahren verschiedenste Maßnahmen im Bereich der Seniorenarbeit an.
Die Bevölkerungsentwicklung der älteren Menschen im Kreis Düren war bereits im Jahr 2006 Anlass, die Koordinationsstelle „Pro Seniorinnen und Senioren im Kreis Düren“ einzurichten und die Seniorenarbeit zu einer dauerhaften Pflichtaufgabe zu erklären. Organisatorisch zugeordnet ist sie dem Amt für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren. Die mit zwei sozialpädagogischen Fachkräften besetzte Koordinationsstelle bietet Beratung, Fortbildung und Hilfe rund um das Thema Alter an und unterstützt bei der Initiierung von niederschwelligen Angeboten und neuen Projekten der Seniorenarbeit. Ziele der Seniorenarbeit, die im Kreis Düren beständig verfolgt werden, lauten:
- Verbesserung der Lebenssituation älterer Menschen im Kreis Düren,
- Vernetzung der bestehenden Dienste und Einrichtungen der Seniorenarbeit,
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen an die Politik im Kreis Düren.
Bereits im Jahr 2009 entwickelte die Koordinationsstelle in Kooperation mit verschiedensten Trägern der Senioreneinrichtungen, Wohlfahrtsverbänden und Kirchen sowie den in der Interessengemeinschaft Seniorenarbeit im Raum Düren-Jülich (ISaR) vernetzten Institutionen und älteren Bürgern des Kreises Düren ein Leitbild zur Seniorenpolitik im Kreis Düren. Im Sommer 2010 wurde dieses Leitbild in Form einer Broschüre vom Kreistag verabschiedet. Im Rahmen der jährlichen Jahresplanung der ISaR werden die im Leitbild formulierten Ziele stetig überprüft und weiterentwickelt.
Vernetzung der bestehenden Dienste und Einrichtungen der Seniorenarbeit
Das besondere Markenzeichen der Koordinationsstelle ist die Vernetzung von Diensten und Einrichtungen in der seit 2002 bestehenden Interessengemeinschaft ISaR. Die Unterstützung und Koordination der ISaR ist ein Schwerpunkt in der Arbeit der Koordinationsstelle. Hier wurde eine Organisationsstruktur geschaffen, der sich mittlerweile mehr als 300 Institutionen und ca. 1.700 Einzelpersonen angeschlossen haben und die ein bedeutsames Kontakt- und Informationsforum für diese darstellt.
Sämtliche Belange der ISaR werden in den monatlichen Treffen der ISaR-Kerngruppe – dem Steuerungsinstrument der ISaR – besprochen, entschieden und geplant. In der Kerngruppe ist jeweils mindestens ein Sprecher der Themengruppen und die wichtigsten Kooperationspartner vertreten.
Zweimal im Jahr findet eine öffentliche Vollversammlung als Fachtagung, das ISaR-Plenum, statt. Zu diesen Veranstaltungen, deren Programme von seniorenrelevanten Themen geprägt sind, erscheinen inzwischen regelmäßig ca. 140 Senioren sowie haupt- und ehrenamtliche Multiplikatoren der Seniorenarbeit. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt ist dabei auch immer die Vorstellung von drei ISaR-Mitgliedereinrichtungen zur besseren Transparenz unter den Anbietern.
15 Jahre ISaR – „Wir können was bewegen”
Am 27. Februar 2018 fand außerdem das 27. ISaR-Plenum als Jubiläumsveranstaltung unter dem Motto „15 Jahre ISaR – Wir können was bewegen” statt. Referent des gleichnamigen Impulsreferates war Franz Müntefering, Vorsitzender der BAGSO e.V. (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen). Auch vor diesem Hintergrund ist festzustellen, dass die Senioren von heute aktiv und engagiert sind und sich verschiedenste Angebote und Betätigungsfelder wünschen, in die sie sich mit ihren Erfahrungen und Ressourcen einbringen können.
Ein Beitrag von: Elke Ricken-Melchert, Leiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren, Kreis Düren
Zuerst erschienen in: Der Landkreis 3/2018
Ex-Spiegel-Redakteur Dieter Bednarz las im Kreishaus Düren aus seinem neuen Buch „Zu jung für alt!“
23.11.18„Auch übrigens, guck' dir doch mal unsere Vorruhestandsmodelle an, die sind sehr attraktiv.“ Für Dieter Bednarz, langjähriger politischer Redakteur des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“, war die Bemerkung seines Chefs ein Wink mit dem Zaunpfahl. Bis heute ein gefragter Mann, gefühlt sogar unersetzlich, und morgen auf dem Altenteil? Am 13.11.2018 war er im Kreishaus Düren zu Gast, um auf Einladung des Kreises Düren und der Interessengemeinschaft Seniorenarbeit im Raum Düren/Jülich (ISaR) vor gut 120 Zuhörern aus seinem neusten Buch „Zu jung für alt“ zu lesen. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Demografiewerkstatt Kommunen (DWK).
Viele Interviews runden das Bild ab
Nein, eigentlich hat er viel mehr erzählt. Wie seine Frau und seine Kinder ihn mit verbilligter Seniorenkarte und Seniorenteller gehänselt haben zum Beispiel. Und welche Gespräche er mit renommierten Wissenschaftlern, Menschenkennern, zufriedenen und weniger zufriedenen Ruheständlern und zum guten Schluss mit Philipp Lahm, dem Ehrenspielführer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, über das Altern geführt hat.
Dieter Bednarz, dessen Bücher („Überleben an der Wickelfront“) Vorlagen erfolgreicher Verfilmungen sind, erwies sich im Kreishaus auch als ausgezeichneter Unterhalter. So spielte er ein Zwiegespräch mit einem erfolgreichen Manager nach, der beruflich umgesattelt hat und damit nach landläufiger Meinung „abgestiegen“ ist, aber schlussendlich zufriedener war.
Philipp Lahm gibt den entscheidenden Schubs
Am Ende gab ihm der clevere Bayern-Profi Lahm, „der Krach mit seinem Chef hatte und deshalb vorzeitig ausgestiegen ist“, den entscheidenden Schubs in Richtung neues Leben: „Irgendwann ist genug trainiert, da muss man einfach raus auf den Platz“ Dieter Bednarz hat seine Wahl getroffen und nicht bereut. „Mit Mitte 60 ist nicht Schluss, da geht noch was! Die Rente ist der Beginn einer großen Reise, der Aufbruch in die besten Jahre“, ermunterte er seine Zuhörer, sich Ziele zu setzen, aktiv zu sein, am besten mit anderen gemeinsam. Am Ende der zwei anregenden Stunden signierte er auf Wunsch sein neues Buch.
Kreis Düren befragt Jugendliche
06.09.18Jugendbeteiligung ist im Kreis Düren ein wichtiges Thema, so wurden unter anderem bei dem Projekt „Schule meets Demografie“ Jugendliche bereits aktiv in die Demografiearbeit miteinbezogen. Nun führt das Amt für Demografie, Kinder, Jugendliche, Familie und Senioren vom 10. September bis zum 14. Oktober 2018 eine Online-Befragung durch, um auf Basis der Vorschläge einen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten.
7000 Jugendliche werden um ihre Einschätzung gebeten, wo im Kreis Düren Handlungsbedarf besteht. Was schätzen die Jugendlichen an ihren Wohnorten, wie gestalten sie ihre Freizeit, welche Angebote kommen gut an, welche nicht? Der Fragebogen wurde gemeinsam mit der Bezirksschülervertretung entwickelt. Die Ergebnisse werden ausgewertet und online veröffentlicht.
Kontakt für Rückfragen: Kreis Düren, Tel. 02421/221109, Email: amt51@kreis-dueren.de
Worte, die verbinden - Poetry Slam im Dürener Kreishaus
20.06.18Als „Poetry Slam“ wird ein moderner Dichterwettstreit bezeichnet. „Poetry Slams“ sind Mitte der 80er Jahre in Chicago entstanden und haben sich mittlerweile weltweit erfolgreich verbreitet. Auch in vielen deutschen Großstädten finden sie regelmäßig statt.
Die Teilnehmenden des generationenübergreifenden Projekts „Poetry Slam - Worte, die verbinden“ setzten sich über das Medium der Sprache kreativ mit dem Thema „Generationen“ auseinander und präsentieren ihre Ergebnisse im Kreishaus Düren. Moderiert wird die Veranstaltung von der preisgekrönten Bühnenpoetin und Autorin Pauline Füg.
Der „Poetry Slam“ im Kreishaus findet statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wir. Gemeinsam. Generationen im Kreis Düren“ des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren des Kreises Düren. Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung des Kreises Düren, der Interessengemeinschaft Seniorenarbeit Raum Düren/Jülich (ISaR) und der Europaschule Langerwehe. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und unterstützt durch die Deutsche Fernsehlotterie im Zuge des Bundesprojektes „Demografiewerkstatt Kommunen“, an dem der Kreis Düren teilnimmt.
Lauschen Sie den Wortspielen, lassen Sie sich in einen Perspektivenwechsel versetzen und zum Nachdenken anregen.
Donnerstag, 28. Juni 2018, 18.00 bis 19.30 Uhr, Kreishaus Düren, Bismarckstraße 16, 52351 Düren, Haus Düren (A), Raum 158
Der Eintritt ist kostenfrei.
Information und Anmeldung bis zum 25. Juni 2018 telefonisch bei Carolin Möller und Monika Sandjon unter 02421.22 - 164 26 oder - 164 18 oder per E-Mail an Amt51@kreis-dueren.de
Weitere Informationen entnehmen sie bitte dem Informationsflyer.
Kreis Düren gibt "Werkzeugkatalog" heraus
21.05.18Der "Werkzeugkatalog" ist das Ergebnis der "Zukunftswerkstatt Kreis Düren" im Oktober des vergangenen Jahres mit rund 100 Expertinnen und Experten aus dem Kreis Düren sowie einer großen Schülergruppe des Gymnasiums der Gemeinde Kreuzau.
Um den Kreis Düren „demografiefest“ zu machen, werden fünf Handlungsfelder bearbeitet: Fachkräfte, Bildung, gesellschaftliche Teilhabe, Mobilität & (Nah-)Versorgung sowie Leben & Wohnen. Die Zukunftswerkstatt hat für jedes dieser Handlungsfelder Zukunftsbilder erarbeitet, welche im „Werkzeugkatalog“ dargestellt sind. Diese zeigen auf, wie sich der Kreis Düren in dem entsprechenden Handlungsfeld bestmöglich entwickeln kann. Darüber hinaus zeigt der Katalog derzeit genau 100 bestehende (blaue) und neue (grüne) „Werkzeuge“ - sprich demografierelevante Projekte und Maßnahmen -, die weiter ausgebaut oder zusätzlich geschaffen werden können, um die Zukunftsbilder zu verwirklichen.
Der "Werkzeugkatalog" des Kreises Düren bietet allen, die an der Umsetzung konkreter Projekte interessiert sind, wertvolle Anregungen und Informationen und gibt zudem Hilfestellungen bei der Realisierung bestehender oder neuer „Werkzeuge“ im eigenen Umfeld oder Zuständigkeitsbereich. Damit dient es auch Interessierten außerhalb des Kreises einen wertvolle Inspirationsquelle für die konkrete Gestaltung des demografischen Wandels. Der "Werkzeugkatalog" steht ab sofort im Werkzeugkoffer der Demografiewerkstatt Kommunen zum Download bereit.
Die „Demografiewerkstatt Kommunen“ direkt vor der Tagesschau: Deutsche Fernsehlotterie besucht die Zukunftswerkstatt Kreis Düren
12.11.17Am 12.11.2017 wurde die „Demografiewerkstatt Kommunen“ an prominenter Stelle der Allgemeinheit vorgestellt. Die Deutsche Fernsehlotterie widmete ihre Kurzvideos im Rahmen der Wochenziehung der Zukunftswerkstatt Kreis Düren. Der Landrat des Kreises Düren, Herr Wolfgang Spelthahn, stellt im Einspieler die Bemühungen des Kreises zur Gestaltung des demografischen Wandels vor. Die ARD sendete die Kurzclips um 18:49 Uhr und um 19:59 Uhr direkt vor der Tagesschau.
Die Zukunftswerkstatt Kreis Düren am 18.10.2017 war ein voller Erfolg: Rund 130 Vertreterinnen und Vertreter aus der kommunalen Verwaltung, den angeschlossenen Städten und Gemeinden, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums der Gemeinde Kreuzau konnten Landrat Wolfgang Spelthahn und die Demografiebeauftragte des Kreises Düren sowie Leiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren, Frau Elke Ricken-Melchert, im Science College Overbach in Jülich-Barmen begrüßen.
Im Rahmen des vom Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten und von der Deutschen Fernsehlotterie unterstützten Projektes „Demografiewerkstatt Kommunen“ waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgefordert, die Gestaltung des demografischen Wandels und ihre gemeinsame Vision für „Kreis Düren 2030“ zu diskutieren. Besonders erfreulich war hierbei die hohe Jugendbeteiligung: Im Vorfeld haben sich in den Arbeitsgruppentreffen unter dem Motto „Schule meets Demografie“ mehr als 40 Schülerinnen und Schüler der Gemeinde Kreuzau engagiert. Sie präsentierten dem Plenum ihre Ergebnisse, deren teilweise Umsetzung ihnen der Landrat noch während der Veranstaltung zugesagt hat. Nach einer derartig erfolgreichen Vorlage war auch der Ehrgeiz der Erwachsenen geweckt. In fünf Arbeitsgruppen wurde konstruktiv und produktiv über die für die Gestaltung des demografischen Wandels relevanten Handlungsfelder debattiert. Hierbei verständigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits über die in dem Kontext konkret einzusetzenden Werkzeuge, die bis zum Ende der Förderdauer der „Demografiewerkstatt Kommunen“ (2020) erprobt werden sollen. Es wurde deutlich: Es gibt viele Wege, den aktuellen Herausforderungen zu begegnen und ein gutes Miteinander der Generationen zu fördern.
Bei der Planung und Organisation der Zukunftswerkstatt wurden Frau Ricken-Melchert und ihr Team von dem Berater Herrn Stefan Gothe (kommunare GbR) unterstützt. Gemeinsam werden nun die Ergebnisse der Veranstaltung ausgewertet. Welche Handlungsfelder der Kreis in der Auseinandersetzung mit dem demografischen Wandel mit welchen konkreten Werkzeugen adressieren möchte, wird anschließend in Form eines Werkstattplans dokumentiert.
Die Clips der Deutschen Fernsehlotterie sind auf YouTube abrufbar:
"Kreis Düren 2030": Demografischen Wandel gestalten, Lebensqualität erhalten - Zukunftswerkstatt in Düren
16.10.17Als Teilnehmer am Bundesprojekt "Demografiewerkstatt Kommunen" veranstaltet der Kreis Düren am Mittwoch, 18. Oktober, im Haus Overbach in Barmen die Zukunftswerkstatt "Kreis Düren 2030". Über 100 Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, Verbänden, Institutionen und Vereinen setzen sich dort auf Einladung von Landrat Wolfgang Spelthahn unter der Überschrift "Den demografischen Wandel gestalten" mit Fragen der Bildung und Fachkräftesicherung, der gesellschaftlichen Teilhabe, der Mobilität und Nahversorgung sowie dem Komplex Leben und Wohnen auseinander. Gemeinsames Ziel ist es, die Lebensqualität für die Menschen im Kreis Düren langfristig zu sichern.
Als Teilnehmer am Bundesprojekt "Demografiewerkstatt Kommunen" veranstaltet der Kreis Düren am Mittwoch, 18. Oktober, im Haus Overbach in Barmen die Zukunftswerkstatt "Kreis Düren 2030". Über 100 Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, Verbänden, Institutionen und Vereinen setzen sich dort auf Einladung von Landrat Wolfgang Spelthahn unter der Überschrift "Den demografischen Wandel gestalten" mit Fragen der Bildung und Fachkräftesicherung, der gesellschaftlichen Teilhabe, der Mobilität und Nahversorgung sowie dem Komplex Leben und Wohnen auseinander. Gemeinsames Ziel ist es, die Lebensqualität für die Menschen im Kreis Düren langfristig zu sichern.
Der Publizist Dr. Winfried Kösters unterstreicht in seinem Impulsvortrag, dass "die Zukunft nicht die Verlängerung der Vergangenheit ist". Die Oberstufe des Gymnasiums Kreuzau hat sich intensiv mit Zukunftsfragen beschäftigt und stellt dem Plenum die Ergebnisse ihres Projekts "Schule meets Demografie" vor. Nach einer Pause setzten sich die Arbeitsgruppen mit ihren Handlungsfeldern auseinander. Sie entwerfen jeweils Zukunftsbilder, die im Rahmen des Bundesprojektes weiter bearbeitet werden.
Unterstützer des Kreises Düren sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Deutsche Fernsehlotterie. Als Projektpartner wirken die Vereine Kompetenzzentrum Technik, Diversity, Chancengleichheit sowie die Forschungsgesellschaft für Gerontologie mit.
"Schule meets Demografie" – Schülerinnen und Schüler bringen sich ein
22.05.17Was eröffnet Chancen für den Verbleib, die Rückkehr oder den Zuzug junger Menschen? Was muss sich dafür im Kreis Düren konkret ändern? Und wer muss mit anpacken? Mit diesen konkreten Fragestellungen setzen sich nun Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums der Gemeinde Kreuzau auseinander. Vorausgegangen war ein Impulsvortrag zu den Themen Demografie und demografische Entwicklung durch Carolin Möller vom Amt für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren des Kreises Düren.
Das Ziel des Projekts "Schule meets Demografie" liegt in der Entwicklung von Ideen und Ansätzen zur Lösung bestehender Herausforderungen im Kreis Düren, welche für die Schülerinnen und Schüler von besonderer Relevanz sind. Die Frage danach, wie die Hin- und Rückfahrt zur nächsten Diskothek gesichert werden kann bis hin zu Überlegungen, was für die Jugendlichen eigentlich gute Bildungs- und Arbeitsbedingungen ausmachen, sind nur einige Beispiele für mögliche Themen, mit denen sich die Arbeitsgruppe beschäftigt.
Die Ergebnisse werden von den Jugendlichen auf der groß angelegten Demografiewerkstatt mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie weiteren lokalen Akteurinnen und Akteuren aus dem Kreis Düren im Herbst dieses Jahres präsentiert. Die Demografiewerkstatt wird im Rahmen des Bundesprojekts "Demografiewerkstatt Kommunen", an dem der Kreis Düren als eine von acht Kommunen teilnimmt, durchgeführt.
"Junge Menschen aktiv an der Gestaltung des Wandels beteiligen – das ist notwendig für die gelingende Entwicklung einer Gesamtstrategie, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen und den Kreis Düren noch attraktiver für junge Menschen zu gestalten" betont die Leiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren sowie erste Demografiebeauftragte des Kreises Düren, Elke Ricken-Melchert. Ziel sei es, Jugendliche mehr noch und kontinuierlich an Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen im Kreis Düren zu beteiligen. Dafür sei das Projekt "Schule meets Demografie" ein tolles Beispiel, führt Ricken-Melchert aus.
"Schule meets Demografie" ist ein Pilotprojekt für mehr Jugendbeteiligung im Kreis Düren. Das Konzept soll nach erfolgreicher Durchführung auf weitere kreisangehörige Kommunen/Schulen übertragen werden.
Pressestelle Öffentlichkeitsarbeit
Josef Kreutzer
Kreisverwaltung Düren
Bismarckstr.16
52351 Düren
Tel.: +49 2421.22 23 83
Fax: +49 2421.22 20 11
E-Mail: j.kreutzer@kreis-dueren.de
URL: www.kreis-dueren.de
Beratungstreffen im Kreis Düren
10.03.17Nachdem die Auftaktveranstaltung zum Projekt im vergangenen Sommer und das Treffen zur Vorstellung des Kommunalprofils im November 2016 im Kreis Düren stattgefunden haben, wurde nun ein Beratungstermin anberaumt: Landrat Wolfgang Spelthahn und die Kolleginnen aus dem Amt für Demografie des Kreises begrüßten dazu den Referatsleiter der Abteilung Demografischer Wandel aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Bei dem Treffen unterstrich Wolfgang Spelthahn die Relevanz des Themas Demografie im Kreis Düren und beschreibt bisher getroffene Maßnahmen, wie die Ernennung der ersten Demografiebeauftragten des Kreises, Frau Elke Ricken-Melchert. Auch die Aufgabenstruktur in der Kreisverwaltung wurde optimiert: Dazu wurde das Amt für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren neu geschaffen, das sich schwerpunktmäßig dem Themenkomplex widmet.
Durch die Teilnahme des Kreis Düren am bundesweiten Modellprojekt DWK können nun konkrete Handlungsschritte folgen, um den Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen. Dazu wurde im Rahmen des Treffens ein Fahrplan vorgestellt sowie das Konzept für die Durchführung einer Zukunftswerkstatt in diesem Jahr besprochen. Eine Herausforderung dabei ist, alle Gremien der Kreisverwaltung sowie die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der fünf angeschlossenen Städte und zehn Gemeinden einzubinden. Die Handlungsfelder, die für den Kreis Düren relevant sind, werden im weiteren Verlauf des Projekts bestimmt.